Sonntag, 28. September 2014

Wetter

Das ist doch immer das klassische Beispiel für eine Konversation, die so flach ist, dass selbst ein Mensch, der so groß ist wie ich, nicht einmal nasse Knie bekommt. Das Wetter. Schön ist es heut. Gestern wars ein bissal windiger. Aber die Wolken dahinten schaun mir auch nach Veränderung aus. Heute schon den Wetterbericht gehört? Soll ja eine schirche Woche werden.

Na gut.
Das Wetter ist einfach ein unglaublich neutrales Thema, über das so ziemlich jede Person, die irgendwie motiviert ist zum Reden eben das kann - reden. Egal welche politische Einstellung oder welche Philosophie im Hinterkopf herumlungert, darüber dass das Wetter, wenn die Sonne scheint, als schön gilt, sind sich wohl die meisten einig. Und wenn die Leute, dies lieber kalt und schneeig mögen das auch sagen, wird vielleicht ein bisschen hin- und hergeredet, wieso das als besser empfunden wird, aber ein Streit kann da nicht so wirklich entstehen. Da muss man sich schon besonders bemühen.

Und wahrscheinlich deswegen verpönen viele dieses Thema, tun es als Small Talk ab und wollen auf die Aussage, dass es ENDLICH wieder schön ist draußen, allerhöchstens mit einem genervten Grunzen abtun. Da fehlt einfach die Kontroverse.
Ja. Eh. Schon klar.

Aber mir ist das Wetter irgendwo sehr wichtig.
Was sich jetzt banal anhört, ist ein großer Bestandteil meines Tages. Nicht nur, dass die äußerlichen Verhältnisse bestimmen, welchen Aktivitäten ich an diesem Tag nachgehen darf - regnet es, werde ich wohl kaum eine Radtour auf die Donauinsel planen - sie regeln auch zu großen Teilen mein Innenleben. Ich merke das immer an Tagen, die nach unzähligen grauen halbdrunklen Stunden wieder sonnendurchflutet sind. Wenn ich zur U-Bahn gehe und meine Sonnenbrille endlich wieder aus der Tasche kramen kann (achja! Die ist auch meistens dabei), geht mir ein bisschen das Herz auf. Währenddessen, wenn ich verfluche, schon wieder den Regenschirm zu Hause liegen gelassen zu haben (der ist nämlich so gut wie nie dabei, blöd eigentlich.), würde ich am Liebsten gleich wieder umdrehen und alle Menschen, die mir begegnen böse anschauen. An solchen Tagen hat es sich nicht gut drauf zu sein. Aber an Tagen wie heute, an denen ich am Bahnhof Heiligenstadt draußen auf dieser lustigen Mauer sitzen kann, meine Haare trocknen lassen und in mein Handy tippen, da schaut die Welt schon ganz anders aus. Da kann ich mich und mein Unweld auch viel besser leiden.
Ist es nicht sogar Chemie, dass es einer gut geht, wenn sie in der Sonne sitzt? Vitamin D und Melanin oder so. Über Chemie werd ich ja in nächster Zeit sowieso ganz viel Neues lernen, vielleicht kommt mir dann dieser Aspekt unter und ich kann meine Theorie wissenschaftlich begründen.

Im Englischunterricht damals (damals!) in der Schule haben wir einmal von seasonal affective disorders gelernt. Ich glaube, davon bin ich auch ganz ganz stark betroffen. Aber eigentlich denke ich, dass es nicht nur mich umfängt, diese Fähigkeit vom Wetter, die Einstellung, die Stimmung so immens zu beeinflussen. Eigentlich kommt es mir sogar vor, als würden heute alle besser drauf sein. Außer meine armen Mitbewohnerinnen, die heute krank aufgewacht sind vielleicht. Aber die beiden sind auch nicht draußen. Die Menschen, die mir auf der Straße begegnet sind bis jetzt, in der U4, am Bahnhof haben allesamt besser aus- und dreingeschaut.
Aber nicht nur die Leute. Auch die Pflanzen, die Sonnenblumen die da in diesen kleinen Erdflecken, in denen ja immer mal wieder ein Bäumchen heranwächst, angesetzt worden sind, haben ihren Blumenkopf auch geöffnet und strahlen der Sonne fast genauso stark und wunderbar entgegen. Sonnenblumen sind ja doch was feines. Sie machen einfach das, was sie machen. Ist keine Sonne da, sind sie es auch nicht. Kommt sie aber raus, ja dann kann man mit großer Sicherheit mit ihnen rechnen.

So. Ich muss jetzt aufhören, über das Wetter zu philosophieren, das ganz und gar nicht oberflächlich ist. Es bewegt ja schließlich zumindest auch meine innere Welt. Jetzt muss ich nämlich noch in die Sonne schaun. Die Augen schließen und die nächsten Tage auf mich zukommen lassen. Hui, das kann was werden!

Samstag, 27. September 2014

Vorfreude

Eine Freundin von mir hat einmal behauptet, sie versuche sich so wenig wie möglich auf etwas vor zu freuen. Also das freudestrahlende Erwachen an dem Tag, an dem man auch endlich zum Konzert gehen kann, das Kribbeln im Bauch vorm Treffen mit einer Person, die einer schon lange nicht mehr übern Weg gelaufen ist, das genießerische Denken an den Geburtstagskuchen, den man sich schon vor Monaten von der Schwester gewünscht hat, all das einfach nicht aufkommen zu lassen. Sie versucht also, besonders nüchtern an die Sache ran zu gehen. So kann sie nicht sonderlich enttäuscht sein. Weder von der Tatsache, dass das Konzert abgesagt wird, dass sich die Person als wirklich nicht sonderlich unterhaltsam herausstellt oder dass die Schwester doch die Torte zubereitet, die ihr besser schmeckt, als einer selbst.
Das ist auch eine Einstellung. Sie schützt irgendwo. So kommt es mir zumindest vor.

Als ich die Aussage von ihr, in der sie mir eben diesen Umstand zu erklären versuchte, gehört habe, war ich doch sehr schockiert. Ich persönlich liebe die Vorfreude. Und ich möchte ja nicht alte Sprichwörter rezitieren, die eh schon viel zu abgedroschen sind, als dass man sie überhaupt noch verwenden sollte. Aber ich glaube, man weiß, welches ich meine. Und ja, ganz stimme ich mit dem natürlich nicht überein. Das Gefühl, während die Lieblingsband live spielt zu tanzen, ist unbeschreiblich. Natürlich. Aber es ist auch anders. Es sitzt wo anders.
Diese Freude ist weiter oben, fast schon bei der Brust. Aber Vorfreude hat etwas von Verliebtsein, oder von Radfahren. Es kribbelt im Bauch beim Gedanken an den bevorstehenden Auszug. Man stellt sich immer wieder vor, wie es sein wird, gemeinsam zu frühstücken und über alle möglichen Themen zu plaudern. Das Grinsen ist nicht mehr wegzudenken. Der Tag ist gerettet. Man kann sich ja auf etwas stützen; etwas hilft, weil man die Energien aufwenden kann, um da hin zu arbeiten.


Ja.

Und dann werden die Hoffnungen, die sich langsam aber stetig - von den Zehenspitzen bis zu den Ohren - aufgebaut haben, zerstört. Die Erwartungen nicht getroffen. Die Blase platzt. Es ist alles anders, als man es sich vorgestellt hat. Und dann ist es besonders schlimm. Dann wünscht man sich die Nüchternheit. Wäre man doch gelassener mit diesen Tatsachen umgegangen. Wieso überhaupt einen Hype veranstalten?
Man sitzt also da. Alleine im Zimmer. Überlegt, was denn falsch gelaufen ist, dass die Bilder, die sich doch im Kopf so natürlich ergeben haben, nicht Realität geworden sind. Wieso ist das Treffen so verlaufen? Warum ist die Band, die doch auf CD gepresst so gut klingt, nur live so schlecht? Was soll das? Das geht so nicht!
Ich bin dann immer sehr überfordert. Vollgeladen mit Emotionen, die alle in eine andere Richtung zielen. Wut. Trauer. Frustration. Warum denn?

Und dann denke ich mir, wieso mich ihre Aussage denn so schockiert hat? Eigentlich ist das das einzig vernünftige, wenn man mal länger an diesem Brocken kaut. Rein hypothetisch hat es doch keinen Sinn. Und sowieso, geht man ohne Erwartungen an eine Sache, ist die Freude danach nur umso schöner, oder? Auch, wenn es dann ein und dieselbe Freude ist. Sie sitzt nämlich dann fast bei der Brust und nicht im Bauch. Dafür ist sie intensiver.

Andererseits gibt es dann eine andere Freundin, die sprießt nur so voller Erwartungen und den damit verbundenen Freuden. Und ihr geht es besonders gut. Natürlich ist das später Niedergeschlagensein sicher schwierig, stelle ich mir vor. Aber dann gibt es doch eh wieder den nächsten Termin im Kalender, auf den sich gefreut werden kann. Wie zum Beispiel nächsten Donnerstag. Da treffe ich mich nämlich mit ihr. Wir gehen endlich in die Ausstellung, die ich mir schon seit Ewigkeiten anschauen möchte und quatschen ganz viel.
Darauf freue ich mich schon sehr.
Ich freue mich auch schon auf heute Abend. Die schönste Band überhaupt feiert ihr zweites Album. Sie releasen heute im B72 und ich kann mir das natürlich nicht entgehen lassen. Da geh ich alleine hin, werden schon bekannte Gesichter dort sein.
Ich freue mich auch schon auf das nächste Lächeln von einer Fremden. Oder den nächsten Straßenmusikanten. Oder die Breie, die mir meine Mutter morgen alle zubereiten wird. Oder auf die nächsten lieben Worte, die an mich gerichtet sind. Oder an das nächste Mal, wenn ich Flavia de Luce aufschlagen kann und in ihrem dritten Fall schmökern darf.
Ich freue mich gerne.

Auch wenn ich gerade enttäuscht bin.
Bringt eh nichts. Ich freue mich weiter!

Freitag, 26. September 2014

Was alles in meiner Tasche ist

Ich mache den Reißverschluss meiner Tasche auf. Eigentlich ist es ja ein Rucksack. Den hat mir meine Schwester gegeben. Braucht ihn nicht mehr. Noch so gut wie neu. Ich als Verfechterin der Ideologie, dass man ja nichts Neues kaufen braucht, wenn es was Gebrauchtes gibt, das spart nicht nur Geld, ist gleichzeitig auch schlecht für unsere kapitalistische Wirtschaft und man kann der Fast-Fashion-Industrie oben drauf eins auswischen, sag da natürlich nicht nein. Also schleppe ich jetzt tagtäglich den beigen Rucksack mit dem Gespenst oben drauf herum. Manchmal hängt auch mein Skateboard vorne dran. Der ist nämlich so praktisch, dass er zwei Gurte hat, da kann man solche Bretter gut befestigen.

Ich trage ihn also mit mir mit. Wenn ich in die Arbeit gehe, wenn ich mich auf einen Kaffee verabredet habe, wenn ich Rad fahre, auf dem Donaukanal, der Margaretenstraße, wo auch immer ich mich befinde. Und meistens ist er voll. Zum Glück trägt sich so eine Last am Rücken viel besser als bloß auf einen Gurt befestigt und über die Schulter gelegt.
Ich nehme alles mit. Möchte doch vorbereitet sein und kann es nicht verantworten, irgendetwas zu vergessen.
Ich packe ihn also einmal aus...
Neben meiner Trinkflasche - die muss natürlich immer mit bei einer patologisch Durstigen, findet sich mein Gerechtigkeitdenken, das manchmal wohl - vor allem für andere Menschen - besonders schwer zu tragen ist, weil es sich penetrant bemüht, besonders ins Gewicht zu fallen und somit Aufmerksam sucht. Ich kann keinen New Yorker, keinen H&M oder sonst eine Kleiderkette, die unter menschenunwürdigen Konditionen Gewand auf dem Fließband der bereitwilligen Masse hinwirft, unkommentiert lassen. Auch schaltet sich dieses Denken ein, sehe ich, wie manche Menschen einzukaufen pflegen. Hauptsache billig. Dass es auch auf der anderen Seite der Welt Leute gibt, die eben diese Orange anbauen und ernten müssen, die man da um 50 Cent gepresst im Orangennektar vorfindet, wird mal außen vor gelassen. Hat ja damit nichts zu tun, gell? Von Umwelt brauch ich da gar nicht erst anzufangen. Mittlerweile habe ich es aber schon insofern unter Kontrolle, dass ich ihm nicht immer nachgeben muss, dass ich nicht alles weiter sagen brauche, was das Gerechtigkeitsdenken so verzapft. Es bleibt aber trotzdem in meinem Rucksack und ich nehme es auch mit ins Waldviertel, wenn ich einen Theaterauftritt habe.

Bei weiterem Kramen stößt man auch auf mein Tagebuch. Das ist ganz schlicht schwarz und hat linierte, dünne Seiten. Etwas um Gedanken, Gefühle oder auch Filmempfehlungen aufzuschreiben muss einfach mit, ohne dem fühl ich mich ein wenig nackt. Auch der Terminkalender gehört dazu. Erst gestern hab ich meine Vorlesungen eingetragen. Wann hab ich eigentlich mal wieder Zeit für mich? Ich habe mich schon überlegt, mir jede Woche einen Abend ganz allein für Dinge zu reservieren, die gut sind für mich. Hört sich egoistisch und komisch an, aber ich habe gemerkt, dass das für mich zumindest sehr essenziell ist, ab und an an einer Collage zu arbeiten, Harfe zu spielen oder einfach nur zwei Stunden zu lesen.

Natürlich finden sich auch diverse Stifte im Rucksack. Ist doch klar, ohne Stifte nützen mir auch die schönsten Bücher nichts.

Weiter unten befindet sich auch, neben etwas zum Lesen, wer weiß, wo und wie lange man nicht zum Warten gezwungen wird, meine Unsicherheit. Ich bringe es einfach noch nicht ganz übers Herz, sie ganz und gar von meinen Sachen zu trennen. Bei jedem Blick in ein Schaufenster, das meinen Anblick widerspiegelt, meldet sie sich. Oder bei der Aussage meines Mit-Ferialpraktikanten, der auf meine Antwort auf seine Frage, wie es mit meinen Zähnen so geht - das Essen ist halt schwer - erwidert hat, dass es eh gut für meine Figur ist, macht sie sich besonders ungut bemerkbar. Da spür ich das Gewicht speziell.

Außerdem fehlt bei mir sowieso nie meine Kritik. Die Kritik gehört praktisch zur Unsicherheit, aber ist ein wenig gemeiner. Und richtet sich auch nicht nur gegen mich. Das gefällt mir eigentlich noch weniger. Manchmal denke ich mir bei vorbeigehenden Menschen kurz, was sich diese Person denn bei der Auswahl dieser Kleidung gedacht hat. Gleich danach fühle ich mich eh wieder schlecht und freue mich, dass es Menschen mit einem ganz speziellen Stil gibt. Bei jedem Text, den ich lese versuche ich zu reflektieren. Das hat, finde ich, auch ein bisschen was mit kritisieren zu tun. Aber Reflexion ist mir ganz, ganz wichtig und sollte viel öfter angewendet werden. Üner alles Gesagte und Gehörte lege ich den Filter der Kritik. Die Kritik ist unterschiedlich gewichtet. An manchen Tagen nehme ich auch nur weniger von der Kritik mit, manchmal auch mehr.

Dann sind immer Kopfhörer dabei. Ich brauche etwas, um meine Umwelt abschalten zu können. Ab und zu bleiben sie auch im Rucksack und ich nehme sie nicht heraus, aber meistens brauche ich meine Musik. Musik ist was Tolles und all die Leute, die so feine Klänge produzieren können, bewundere ich immens. Ich profitiere ja schließlich sehr von ihnen. Achja, ich brauch ja auch ein Medium, von dem ich die Musik abspielen kann. Das Handy. Ui, das ist ein Thema für sich. Mich nervt mein Telefon schon sehr. Prinzipiell eigentlich. Handys sind schon so sehr in unseren Alltag geflossen, dass es eine Abwechslung ist, wenn man mal Menschen, die unter dreißig sind, kein Mobiltelefon in der Hand halten sieht. Man könnte es auch schon als Kompliment ansehen, wenn bei einem Gespräch das Handy mal für zehn Minuten beiseite gelegt wird. Gibt es nicht auch schon die theory of the fear of missing out something? Würde sich zumindest für meine Ohren sehr plausibel anhören. Naja, das Handy muss trotzdem auch bei mir mit. Obwohl ich bei dem ganzen ja nicht mitmachen möchte. Eigentlich. Und trotzdem schau ich mir in regelmäßigen Abständen - viel zu oft um genau zu sein - meinen Facebook-Newsfeed an und scrolle mich durch meine Instagram Startseite (da heiß ich übrigens pinkerthanfloyd, höhö, Produktplatzierung oder so).
Außerdem lassen sich die alltäglichen Wichtigkeiten, ohne die man sowieso nicht aus dem Haus gehen kann, im Rucksack finden. Neben meinen Schlüssel sind Feminismus, das blaue Geldbörsel und Handcreme zu sehen. Meistens versteckt sich der ein oder andere Flyer noch unter all dem Kram, den ich mir irgendwo eingesteckt habe.
Das ist ja jetzt schon sehr viel. Aber den meisten Platz nimmt wohl meine Motivation ein. Die ist wirklich immer mit von der Partie und erhellt den Tag für mich. Es gibt mir ganz viel Energie und Lebensfreude. Mich motiviert ganz Vieles, und ich bin auch stark motiviert so einiges selbst in die Hand zu nehmen. Am Liebsten würde ich ja sowieso alles machen. Alles ausprobieren und ganz viel tanzen. Vielleicht ist das der markanteste Bestandteil meines Rucksacks. Zusammen mit dem Gerechtigkeitsdenken füllt es schon fast den ganzen aus. Von der Motivation ernähre ich mich irgendwie. Sie gibt mir Kraft und Antrieb und macht alles netter. Manchmal braucht sie auch so viel Platz, dass ich weitere Stücke der Unsicherheit herausgeben muss. Manchmal halt. Momentan vielleicht nicht, aber das liegt wohl an meiner jetzigen Zahnsituation und dem Umstand, dass ich mich irgendwie alleine fühle. Aber das geht auch vorbei. Vielleicht ist morgen die Schwellung schon komplett verschwunden und die Verfärbungen werden auch irgendwann verblassen. Genauso wie die Melancholie. Aber die stecke ich mir trotzdem meistens in eine Seitentasche.

In der Ecke neben meinem Kleiderschrank liegen haufenweise Taschen. Kleine sind auch dabei. Und eine unglaublich coole - eine blaue bestickte, in Delfinform. Aber ich weiß gar nicht, wie ich jemals mit so einem Mini-Beutel auskommen konnte. Es gibt doch so viel zum Mitnehmen. Und da ist der Regenschirm noch gar nicht inkludiert.

Donnerstag, 25. September 2014

Was gerade so in der Luft schwebt

Eigentlich habe ich mir schon vor Tagen vorgenommen, endlich einmal wieder ein paar mehr oder weniger sinnvolle - wie mans doch schon gewohnt ist hier :-) - zu verfassen, um sie online stellen zu können. Aber ein richtiges Thema ist nie aufgekommen. Natürlich, da gäbe es eine ganze Liste voller Titel, die sich über die Zeit angesammelt haben. Trotzdem habe ich momentan wenig Lust, über Diäten oder auf die Beckenknochen klopfen zu schreiben.


Immer noch auf der Matratze am Boden sitzend habe ich mir mein Coolpack mit einem Tuch um den Kopf gebunden. Vorgestern wurde mir nämlich ein Weisheitszahn operativ entfernt und das macht man dann ja so. Also, kühlen. Soll ja auch angeblich der Schwellung vorbeugen. Genau. Geschwollen ist meine eine Gesichtshälfte wie ein Hamster und langsam verfärbt sich eben diese auch in alle möglichen Farben. Naja, lila ist doch eh schon. Erinnert mich an Feminismus und an die Geburtstagstorte, die meine Schwester und ich für unsere Mutter zum Geburtstag bestellt haben. Also habe ich jetzt eine Feminismus-Torten-Backe. Auch nicht schlecht.

Auf jeden Fall merkt man erst so richtig, wie es ist, von zu Hause ausgezogen zu sein, wenn man sich selbst die Suppe kochen und die Hipp-Gläser einkaufen gehen muss, wenn zwar wirklich lieberweise die Tante mitkommt zur Operation, man aber den Weg zur Nachuntersuchung alleine gehen darf. Es kommt auch nicht die Mutter regelmäßig vorbei und fragt, wie es einer so geht. Der Vater versucht keine Aufmunterungsversuche. Eigentlich bin ich ja froh, dass ich trotzdem in die Arbeit gegangen bin heute. So kommt man doch auch wenigstens unter Menschen und kann sich ein wenig ablenken. Achja, die Schmerzmittel tun auch ihren Teil. Und ich weiß nicht, was es ist, aber es breitet sich eine gewisse Melancholie in meinem riesen Zimmer aus. Von meiner Leseecke, in der ich heute endlich den dritten Band von The Hunger Games fertig gelesen habe, macht sie ihren Weg und hängt so in der Luft. Vielleicht ist es die nicht gerade von freudigen Worten geladene Lektüre, die die Stimmung drückt. Vielleicht auch die Antibiotika. Es kann natürlich auch an der sich ankündigen Sinnkrise liegen.

Und ich muss schon wieder aufstehen. Das Coolpack ist heiß geworden. Stiegen rauf. Küchentür sowie Gefrierschrank auf. Coolpack raus. Türen zu. Stiegen runter. Versuchen, wieder eine bequeme Stellung einzunehmen.
Sinnkrise. Ja. Mit voranschreitenden Tagen, die allmählich immer kürzer werden, kommen neue Fragen auf. Wie wird das sein, das Studium? Wie mache ich das alles, so, fast auf mich alleine gestellt? Was mache ich zwischen den einzelnen Vorlesungen, wird sich jemand finden, der oder die mit mir Zeit verbringen möchte? Wie läuft das überhaupt alles ab? Planlos zu sein ist mir noch nie gelegen und jetzt muss ich mich auf ein (fast) völlig neues System einlassen, das ich immer noch nicht durchschauen konnte? Na das kann ja was werden. Ich lege ja ganz viel Hoffnung in das Erstsemestrigentutorium, das am Montag stattfindet. Vielleicht werden da dann einige Sachen ein wenig klarer. Vielleicht kenne ich mich dann zumindest ein bisschen aus.

Außerdem wollte ich heute unter Leuten gehen. Aber irgendwie, meine Großmutter hat schon recht, das Einzige, was in meiner Situation mit meiner Operation und so, hilft, ist, Ruhe zu geben. Liegen. Lesen. Schlafen. Mein Arzt hat mir ja sogar ein körperliches Betätigungsverbot erteilt, außerdem darf ich jetzt, bis die Nähte nächsten Mittwoch rausgenommen werden, kein Koffein oder Alkohol konsumieren.

Krank sein, oder außer Gefecht gesetzt zu sein, kann irgendwie ein bisschen einsam rüber kommen. Immerhin höre ich Lachen vom oberen Stock. Ich hab mich aber noch nicht entschieden, ob ich mich darüber freuen soll, oder noch mehr Demotivation in mir hochsteigt deswegen. Bei mir im Zimmer lacht niemand. Und dieser grausliche Geschmack lässt sich auch nicht abschütteln. Mein Mund schmeckt nach Zahnarzt. Aber irgendwie noch schlimmer.

Ich weiß nicht, es ist schwierig. Heute habe ich mich doch wieder ins Waldviertel zurückgewünscht.
Mit einem Vater, der sich um mich kümmert und der nach mir schaut. Mit der Familie, die für mich aber auch einfach nur da ist. Aber mein Zimmer bleibt unaufgeräumt, die Wäsche ungewaschen. Man schätzt es ja nie, solange man es hat, aber man glaubt gar nicht, wie viel das ausmacht, sich, wenn man mal weniger Kraft hat, nicht um die schmutzigen Kleider kümmern zu müssen. Zum Glück hat mein Mitbewohner heute für mich mit eingekauft.

Und ich verfalle in Selbstmitleid. Das finde ich ganz schrecklich bei mir. Ich halte das nur sehr schlecht aus. Aber naja, wenn man so bedürftig ist nach Mitleid, dann muss man wohl mit jedem vorlieb nehmen. Und ich möchte mir diesen Text gar nicht erst noch einmal durchlesen. Wahrscheinlich würde ich ihn dann mit einem Mal löschen, erst gar nicht veröffentlichen. Doch irgendwo ist das ja gerade das Schöne, oder eines der schönen Dinge, am Blog führen. Ich darf bestimmen, was geschrieben wird, was veröffentlicht und was wieder verworfen wird. Ob es gelesen wird, ist wieder eine andere Sache. Aber es geht übers Tagebuchschreiben hinaus. Ich kann meine Gefühle irgendwie versuchen, zu formulieren, oder Erfahrungen erzählen oder was auch immer, und mich so fühlen, als hätte ich es jemandem anvertraut. Auch wenn es keine Rückmeldung gibt.

Die Melancholie liegt wie eine zweite Decke in der Altbauwohnung über mir. Ob sie auch andere Menschen sehen können? Sie geht bis runter zu meinen Spiegelkästchen, die ich extra so weit hab aufhängen lassen, dass ich mich im Vorbeigehen nicht drin sehen kann. Den oberen Teil meines Kastens verhüllt sie schon. Ich muss mich noch entscheiden, ob mir dieses Gefühl recht ist. Manchmal ist melancholisch sein ja was ganz Feines. Wobei, es würde auch zur jetzigen Jahreszeit gut passen. Herbst-Blues, nicht?
Na mal schauen, wie es mit meiner Backe weiter geht. Vielleicht sieht sie ja morgen schon vergleichsweise besser aus. Ich klopfe auf alle Fälle auf Holz.

Achja, hab ich schon erwähnt, dass ich während meinem Zahnarzttermin Musik hören hab dürfen?
Hindi Zahra - Stand Up, der Oliver Rado Remix hat es mir momentan sehr angetan. Egal, ob es in der Früh ist, oder man versucht, einen Bohrer zu übertönen, das Lied geht überall gut.

Dienstag, 16. September 2014

Schweben und irgendwie doch dazu gehören

Am Mittwoch hat mich meine Schwester besucht. Ihre lustige Berufsschule, die sich eben in der Hauptstadt, die ja jetzt auch gleichzeitig meine Heimat ist, befindet, hat sich eingebildet, sie nun zweimal in der Woche herzubeten. Dienstags und donnerstags. Also super toll zum koordinieren. Außerdem beginnt der Unterricht nun schon um sieben. In der Früh. Aus dem Waldviertel angereist kaum schaffbar, und deswegen ist sie am Mittwochabend angekommen und hat am nächsten Tag rechtzeitig meine Wohnungstür hinter sich geschlossen. Auf jeden Fall war sie da und wir haben so viel geredet und gequatscht und gelacht und geblödelt und was Schwestern, die es ja eigentlich irgendwie gewohnt sind, sich beinahe jeden Tag zu sehen, sonst noch so machen. Und irgendwann fragt sie mich, mit wem ich denn immer so am meisten etwas unternehme.
Darauf konnte ich nur mit "Ich schwebe." antworten. Und bis jetzt ist das die akkurateste Antwort...
Ich schwebe also.
Ich fliege über Vieles drüber und koste die Mehrheit der Dinge. Ich gleite weg und sehe doch so Manches. Ich bemerke einiges einfach nicht aber verschaffe mir zumindest einen Überblick.
Ich mach ganz viel mit Menschen. Mein Tag ist praktisch ausgefüllt mit Kaffeetrinken und in Gesichter schauen. Wundervoll ist das. So gut wie nie bin ich alleine und ganz Vielen leihe ich beide Ohren.
Und irgendwie ist alles nicht ganz so komplett, wenn ich das so ausdrücken kann. Ich schwebe zwischen Freundeskreisen und Menschen und weiß nicht so recht, ob sich landen denn überhaupt lohnt. Ich beginne zu bemerken, dass ich Freundschaften bis ins Unendliche hoch stilisiere. Das geschieht mir ab und zu und ich hab mir leider noch keinen Weg gefunden, keinen Trick einfallen lassen, dieses Denken abzuschalten. Ich habe immer noch diese Illusion von der besten Freundin oder auch dem besten Freund, mit der du dich einfach so triffst, der du auch mal eine Woche nicht auf die Nase schaust, und trotzdem ein Klingeln reicht, um die Worte wieder sprudeln zu lassen. Irgendwie ist das eine ganz besondere Intimität, die ich mir da so vorstelle. Die ich mir wünschen würde. Einfach alles gemeinsam machen und erleben. Ein bisschen wie in einer Beziehung nur viel langlebiger und eigentlich auch viel schöner. 
Und dann sagt plötzlich ein Mädchen, das letztens bei uns in der WG am Boden gesessen hat, dass beste Freundschaften nicht existieren. Da musste ich lachen. Eigentlich eine gute Einstellung. Würde auch gerne solche Gedanken haben. 
Und dennoch habe ich das Gefühl, nicht so ganz dazu zu gehören. Und irgendwie schon und ich werde schon wieder kompliziert. Schrecklich mit mir. 
Ich verbringe ein paar Tage nacheinander mit einer Person. Sehe sie also täglich für mehrere Stunden. Und dann verbringe ich einen, vielleicht auch mehrere Tage alleine. Und irgendwann melde ich mich beim nächsten Menschen. Hast du Lust, dir die Ausstellung anzusehen? Wann hast du Mittagspause? Machen wir was! 
Irgendwo bin ich auch froh darüber. So habe ich ganz viel Diversität in meinem Leben und habe eigentlich keine bis wenig Themen, über die ich mit niemandem reden kann. Aber irgendwie auch nicht. Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, dass ich dann immer Teile von mir ein bisschen abschalte und allein diese Formulierung ist furchtbar von mir. Man kanns mir wohl echt nie recht machen. 
Morgen rede ich über Fotografie und über irgendwelche Goa-Festln in Ungarn. Ich freue mich. Vielleicht schaffe ich es doch, zu akzeptieren, dass das mit der besten Freundin, mit dem besten Freund noch auf sich warten lässt. Vielleicht kommts ja noch. Vielleicht auch nicht. Aber es sollte egal sein. Eigentlich. Und eigentlich sollte ich auch mehr schlafen. Allerdings muss ich doch Theaterspielen! Und wenn das bedeutet, mehrere Male in der Woche für den gesamten September noch ins Waldviertel zu düsen, dann ist mir das auch recht. Warum mir das jetzt als Vergleich eingefallen ist, weiß ich auch nicht. Mein Kauderwelsch zu verstehen vermag wahrscheinlich auch ordentlich viel Anstrengung. Tut mir leid dafür. 
Aber ich bin mir momentan noch nicht ganz sicher, ob ich gerne schwebe. Oder lieber stehen bleiben würde. Oder ganz zum Fliegen beginnen. Und die Grenzen gehen fließend ineinander über. Vielleicht bemerke ich irgendwann gar nicht, dass ich den Stillstand und den festen Boden unter den Füßen schon längst erreicht habe und wache irgendwann auf, bloß, um festzustellen, dass ich aufgehört habe, herum zu schweben, zu flattern. Aber eventuell hebe ich auch irgendwann ab. Betrachte alles von oben. 

Mittwoch, 10. September 2014

Zeit

Die Tage verstreichen. Die Stunden verrinnen - und ich bin irgendwo dazwischen. Bleibe nicht sitzen und lauf immer weiter, schließe mein Rad anstatt im Keller vor dem Haus ab. Morgen brauche ich es sowieso schon bald. Ich bin zeitlos, habe meine Uhr verloren, und versuche, so viel wie möglich in die Zeit zu leben und nicht auf das Mobiltelefon zu schauen und es nach der Uhrzeit zu fragen. Und dann komme ich heim, für einen kleinen Sprung aber nur. Ganz kurz Ballast abwerfen und los gehts - nächstes Treffen, nächste Verabredung, nächster Termin. Ich husche von der Arbeit zum Zahnarzt und es wird ein anderer Name aufgerufen, ich gehe trotzdem hin und stifte Verwirrung.
Ich lebe ungesund. Schlaf kommt bei mir gerade etwas zu kurz. Mein Kaffeekonsum ist auch sehr beachtlich. Auf einmal fallen mir die Augen zu. Ganz plötzlich. Eines nach dem anderen - nicht gemeinsam, das geht ja nicht, ich muss doch wach bleiben und noch schreiben und lesen und erleben und spazieren und Musik genießen. Und plötzlich liege ich auf meinem immer noch improvisierten Bett am Boden, der Lidstrich hält und zum Glück habe ich mir meinen Wecker für den nächsten Tag bereits im Vorhinein gestellt gehabt.
Den ganzen Tag über sehe ich mich nicht selbst. Ich schaue nicht in den Spiegel, außer, wenn ich in der Arbeit auf der Toilette meine Hände mit der toll aufgeschäumten Seife wasche. Da erhasche ich einen kleinen Blick auf meine Haare - habe ich die heute überhaupt schon aufgemacht? Die Haare sind eher wie ein Straußennest und stehen wild in alle Richtungen. Ich lasse das mal so. Das macht mir gerade Spaß. Genauso wie schwarz anziehen. Es macht mir Spaß, mir immer neue Kombinationen in bloß dieser nicht-Farbe zu überlegen und im Wien Museum am schickesten angezogen zu sein. Keine Ahnung, ob mein Spiegel, vor dem ich in der Früh meinen Eyeliner ziehe, verzerrt, vielleicht schaut das alles gar nicht so aus, wie ich es mir vorstelle, wie mir das beschichtete Glas, das, wie so ziemlich alles in meinem Zimmer, am Boden stehend an der Wand lehnt, zeigt. Ich gehe an Schaufenstern vorbei und erhasche nur einen kurzen Blick. Gleich wieder wegschauen, verdrängen. Von der Seite will ich mich nicht sehen. Und das geht auch sehr gut. Ich muss sowieso an anderes denken! Was habe ich heute schon gemacht? Was habe ich vor? Wo bekomme ich zum Teufel dieses blöde Verlängerungskabel her? War da nicht noch irgendetwas? Ich mache nichts. Ich trinke nur mehr Kaffee mit lieben Menschen und zische mit meiner Chayenne, wie ich mein Radl liebevoll nenne, durch halb Wien. Oder, wie gestern, durch ganz Wien, das mit der Orientierung habe ich immer noch nicht so ganz drauf. Ich muss jetzt los, hab mich zum Kochen mit wem verabredet!
Nicht nur der Schlaf kommt zu kurz, auch mein Bewusstsein für die gesunde Ernährung war schon einmal stärker vorhanden (no na). Ich habe Weißbrot für mich entdeckt und habe andauernd Hunger. Ernähre mich fast ausschließlich von Sojasauce und von Cornflakes. Und ich esse und trinke ganz viel und springe und tanze zum bunten Baron. Ja, wie gesagt, so gesund lebe ich momentan nicht. Sagen wirs halt nicht meiner Mutter. Aber ich habe keine Zeit, mich deswegen schlecht zu fühlen. Es gibt so viel zu tun!
Und ich bringe nichts weiter. Ich muss doch dort hingehen und nach der Arbeit treffe ich wen, morgen ist Bandprobe. Endlich wieder Musikmachen. Mein Ferialpraktikanten-Kollege hat mich heute schon als "fame" bezeichnet. Immer treffe ich mich mit wem. Vielleicht stimmt das momentan auch. Aber wann, wenn nicht jetzt? Augenringe kann man sowieso überschminken!
Und der nächste Tag ist vorbei. Die Zeitung bleibt fast ungelesen und das Verlängerungskabel ist immer noch nicht aufgetrieben. Eigentlich wollte ich mir den Sonntag nur für mich nehmen. Ausschlafen und irgendwas tun, vielleicht gehe ich mal wieder schaukeln. Es gibt wenig Schöneres, als zu schaukeln. Vielleicht auch noch mit dem Rad einen Berg hinunter zu fahren. Aber sonst? Letztens habe ich so Lust bekommen, hin und her zu schwingen, da habe ich mich auf die Suche gemacht und den Alois Droschke Park gefunden. Keine Ahnung, ob ich jemals wieder dorthin zurück finden werde. Aber gerade habe ich eine Anfrage zum Arbeiten für Sonntag bekommen. Neun Euro die Stunde von 10 bis 18 Uhr. Irgendwas mit Service im Marriott Hotel. Soll ich es annehmen? Ich weiß nicht.
Und überall so viel zu sehen. So viele tolle Veranstaltungen, die ich gerne alle besuchen würde. Aber das mit dem gleichzeitig wo sein habe ich noch nicht ganz herausbekommen.
Nicht vergessen: frische Unterwäsche. Ich muss Wäsche waschen und Haushalt führen und aufräumen und Betten überziehen. Das schiebe ich so vor mich hin. Gestaubsaugt sollte auch mal wieder werden. Egal, solange die Pflanzen gegossen werden. Die Sonnenblume geht eh schon ein.
Und schon ist der Sommer wieder um.
Und ich muss jetzt wieder los. Die Schwester will von der U-Bahn abgeholt werden und ich kann mich auf eine lange Nacht voller Getratsch und Gelächter einstellen. Ich nehm das Skateboard, da bin ich schneller. Und draußen wird es immer kühler, Jacke nicht vergessen, ist ja egal, ob die zugemacht nicht gut aussieht.